Michael Vassiliadis ist ein deutscher Gewerkschaftsführer. Er wurde am 5. Mai 1960 in Lünen geboren.
Vassiliadis ist seit 2017 Bundesvorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), einer der größten Gewerkschaften in Deutschland. Zuvor war er bereits seit 1997 in verschiedenen Führungspositionen innerhalb der IG BCE tätig, unter anderem als Mitglied des Hauptvorstands und stellvertretender Vorsitzender.
Als Vorsitzender der IG BCE vertritt Vassiliadis die Interessen von rund 600.000 Mitgliedern in den Branchen Bergbau, Chemie und Energie. Er setzt sich für faire Arbeitsbedingungen, sichere Arbeitsplätze und eine nachhaltige Energiewende ein.
Vassiliadis ist bekannt für seinen engagierten Einsatz für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Er vertritt die Position, dass der Wandel in den genannten Industriezweigen sozialverträglich gestaltet werden muss und dass sowohl Beschäftigungssicherheit als auch Klimaschutz miteinander vereinbar sind.
Im Jahr 2019 wurde Vassiliadis zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der RAG-Stiftung berufen, die für die Finanzierung der Ewigkeitslasten des deutschen Steinkohlebergbaus zuständig ist.
Vassiliadis ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er studierte Chemie an der Universität Dortmund und ist promovierter Chemiker.
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